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BIOS Definition & Begriffserklärung

BIOSDas BIOS ist eine Abkürzung für „basic input output system“ und bedeutet gleichzeitig auf Griechisch „Leben“. Es handelt sich dabei um einen in einem EEPROM oder Flashbaustein auf der Hauptplatine eines Computers gespeicherten Teil des Betriebssystemkerns, der die Grundfunktionen, die für die Ein- und Ausgabe des Computers benötigt werden, zur Verfügung stellt. Es verwaltet also die grundlegende Hardware, so dass das Betriebssystem nicht wie bei früheren Computern speziell auf die Hardware programmiert sein muss.

In neuerer Zeit benutzen allerdings Betriebssysteme das BIOS teilweise nur zum Starten und sprechen dann die Hardware durch eigene Treiber an. Dies geschieht aus Performancegründen, zum Beispiel, um eine möglichst hohe Leistung von einer Grafikkarte zu erhalten.

Das BIOS ist also im Wesentlichen eine Software, die das Booten des Computers ermöglicht und hierfür die erforderliche Software darstellt. Andere Methoden des Bootens sind per Bootloader von Diskette oder durch gespeicherte Programme etwa in einem Kernspeicher, der jedoch heute keine Verwendung mehr findet. Es ist geplant das BIOS-Konzept in naher Zukunft durch das Extensible Firmware Interface (EFI) abzulösen.

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Funktionsweise

Das BIOS führt bei Start einen Selbsttest durch und initialisiert dann die Hardware. Meist wird die Hardware automatisch erkannt. Ist dies nicht der Fall, müssen im BIOS zum Beispiel die Anzahl der Sektoren, Köpfe und Zylinder der Festplatte eingetragen werden. Dies ist insbesondere bei alten Computern gelegentlich erforderlich, weil die Festplatten nicht von selbst vom BIOS erkannt werden.

Um diese und weitere Eingriffe vorzunehmen, ist es erforderlich die BIOS-Einstellungen aufzurufen, was geschieht, indem man während des Bootvorgangs die dafür vorgesehene Taste oder Tastenkombination drückt. Diese wird vom BIOS meistens angezeigt oder kann dem Handbuch entnommen werden. Gebräuchliche Tasten sind F1, F2, Entf.

Ist man in die BIOS-Einstellungen gelangt, kann hier auch die Bootreihenfolge gewählt werden. Dies ist erforderlich, wenn man zum Beispiel von CD, DVD, USB-Stick oder Diskette booten möchte. Auch die Bootreihenfolge der Festplatten kann gewählt werden, so dass man hier sehr bequem zwischen zwei Betriebssystemen wechseln kann, wenn zum Beispiel auf einer Festplatte ein anderes Betriebssystem installiert ist, als auf der ersten Festplatte.

Weitere Einstellungen

Außerdem kann hier das Datum und die Systemzeit eingestellt werden und es kann bestimmt werden, ob der Computer bei bestimmten Vorgängen, wie etwa LAN-Aktivität, Tastaturbenutzung oder Anruf angeschaltet werden soll. Bei entsprechender Konfiguration kann so ein Computer ausgeschaltet sein und aus der Ferne gestartet und auf ihn zugegriffen werden.

Zudem kann ein Benutzerpasswort für den Zugriff auf die BIOS-Einstellungen, wie auch für das Booten eingestellt werden. Dies bildet einen einfachen Schutz gegen die Benutzung des Computers durch Unbefugte. Es besteht auch die Möglichkeit, festzulegen, welche Grafikkarte verwendet werden soll, wenn mehrere integriert sind und Geräte können gezielt abgeschaltet werden, zum Beispiel auf der Hauptplatine verbaute Soundchips, wenn eine höherwertige Soundkarte eingebaut wurde.

Schließlich kann das BIOS insgesamt erneuert werden, diesen Vorgang nennt man Flashen. Die neuen Versionen des BIOS werden meistens vom Hersteller der Hauptplatine oder des Computers bereitgestellt, es ist aber auch möglich, dass Programmierer für spezielle Anforderungen ein eigenes BIOS zu schreiben. Das Flashen geschieht durch Booten von Diskette oder CD oder DVD, wobei ein einfaches DOS gebootet wird; anschließend wird das eigentliche Flashprogramm aufgerufen. Vielfach ist inzwischen auch schon ein Flashen des BIOS durch Windows-Programme möglich.

Häufige Fragen und Antworten

Was ist BIOS?

Das BIOS ist eine Abkürzung für „basic input output system“ und bedeutet gleichzeitig auf Griechisch „Leben“. Es handelt sich dabei um einen in einem EEPROM oder Flashbaustein auf der Hauptplatine eines Computers gespeicherten Teil des Betriebssystemkerns, der die Grundfunktionen, die für die Ein- und Ausgabe des Computers benötigt werden, zur Verfügung stellt. Es verwaltet also die grundlegende Hardware und ermöglicht das Booten des Computers.

Welche Funktionen hat das BIOS?

Das BIOS führt bei Start einen Selbsttest durch und initialisiert dann die Hardware. Es erkennt automatisch die meisten Hardwarekomponenten, kann aber auch manuelle Eingriffe erfordern, um zum Beispiel Festplatten richtig einzustellen. Zudem können über das BIOS die Bootreihenfolge und weitere Einstellungen konfiguriert werden, wie das Datum und die Systemzeit und das Ein- und Ausschalten des Computers bei bestimmten Ereignissen.

Wie gelangt man zu den BIOS-Einstellungen?

Um die BIOS-Einstellungen aufzurufen, muss man während des Bootvorgangs die dafür vorgesehene Taste oder Tastenkombination drücken. Die gebräuchlichen Tasten sind F1, F2 oder Entf. Die genutzte Taste wird vom BIOS meist angezeigt oder kann dem Handbuch entnommen werden.

Was kann man über das BIOS konfigurieren?

Über das BIOS können verschiedene Einstellungen vorgenommen werden. Dazu gehören die Konfiguration der Bootreihenfolge, die Einstellung des Datums und der Systemzeit, das Festlegen von Benutzerpasswörtern für den Zugriff auf die BIOS-Einstellungen und das Booten, die Auswahl der verwendeten Grafikkarte und das gezielte Abschalten bestimmter Geräte wie Soundchips.

Was ist das Extensible Firmware Interface (EFI)?

Das Extensible Firmware Interface (EFI) ist eine geplante Ablösung des BIOS-Konzepts. Es handelt sich um eine verbesserte Firmware, die mehr Funktionalität und Flexibilität bietet. EFI ermöglicht unter anderem ein schnelleres Booten, eine einfachere Konfiguration und eine bessere Unterstützung moderner Hardware. Der Übergang von BIOS zu EFI erfolgt schrittweise und wird von den meisten neuen Computern unterstützt.

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Bildnachweis: iStock.com/aislan13
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