Daten Konvertierung Definition & Begriffserklärung

Der Dateiname enthält zu diesem Zweck einen Punkt als Trennungssymbol, gefolgt von einem bis drei nachfolgenden Zeichen, die den Dateitypen angeben. Eine Microsoft Word-Datei hat zum Beispiel die Endung „.doc“. In einigen Fällen ist es aber auch notwendig, dass Daten aus diesen Dateien konvertiert werden müssen. Dies ist immer dann der Fall, wenn diese Informationen mit einem anderen Programm weiterverarbeitet werden müssen.
Die Konvertierung von Daten

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In der Informatik versteht man unter dem Begriff der Konvertierung die Überführung des Inhalts einer Datei in ein anderes Datei- oder Datenformat. Hierzu bedient man sich eines Dateikonverters. Man unterscheidet generell drei Verfahren. Bei einer verlustfreien Konvertierung werden zwei kompatible Dateiformate ineinander überführt. Die Bildformate TIFF und PNG können beispielsweise verlustfrei konvertiert werden. Man bezeichnet dies auch als Rekodierung.
Anders sieht es bei der verlustbehafteten Konvertierung aus. Hierbei werden überflüssige Informationen aus einem Format weggelassen. Dies trifft für die Konvertierung einer Audiodatei im Format WAV in das MP3-Format zu. Im Ergebnis hört man bei Audiodateien kaum einen Unterschied nach der Umwandlung. Insbesondere bei der Transkodierung von Mediendateien kann es danach häufig zu Qualitätsverlusten kommen. Gerade bei Videodateien ist dies deutlich sichtbar. Wer beispielsweise ein Video von MPEG2 nach MPEG4 kodiert, wird durch die nachträgliche Komprimierung einen leichten Qualitätsverlust feststellen.
Ebenfalls verlustbehaftet sieht die Konvertierung von Daten aus, wenn das Zielformat nicht alle Informationen aus der Quelle vollständig darstellen kann. Wird beispielsweise eine Word-Datei mit allen Layout- und Formatierungseinstellungen in eine reine Textdatei konvertiert, so gehen sämtliche Formatierungen hierbei verloren. Schließlich muss man noch die sinnhafte Konvertierung unterscheiden. Alle wesentlichen Bestandteile bleiben hier erhalten, jedoch können ebenso gut Informationen verloren gehen, als auch zusätzliche Daten hinzugefügt werden. Ein Beispiel ist die Konvertierung einer Excel-Tabelle in ein anderes Tabellenformat. Die Inhalte der Tabelle werden zwar übertragen, jedoch werden beispielsweise die Daten anstelle in einzelnen Tabellen-Zellen in einer Datei nur noch durch Kommata getrennt dargestellt.
Sinn und Zweck der Daten-Konvertierung
Die Datenkonvertierung wird häufig bei großen Unternehmen eingesetzt. Teilweise müssen ältere Anwendungen durch neue Programme ersetzt werden, weil der Hersteller für diese Systeme keinen Support mehr anbietet und auch keine Weiterentwicklungen mehr vorgesehen sind. Viele tausend Dateien müssen dann in das neue Format umgewandelt werden. Für eine Konvertierung müssen häufig Programmierer eine spezielle Datenschnittstelle programmieren, damit dieser Vorgang reibungslos vonstattengeht.
Die Microsoft Office Programme besitzen von sich aus etliche Dateikonvertierungsmöglichkeiten. So läuft die Konvertierung in der Regel über den Menüpunkt „Exportieren“ ab. In vielen Fällen ist nach dem Umwandeln noch eine Nachbearbeitung der Daten notwendig. Ebenfalls muss eine Kontrolle stattfinden, ob auch tatsächlich alle betroffenen Datenbestände vollständig in ein neues Format umgewandelt worden sind.