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MagnetbandEin Magnetband ist vielen Nutzern sicher in erster Linie als Tonband oder in Form einer Audio-Kassette bekannt. Dahinter steht aber eines der bekanntesten und weit verbreitetsten Speichermedien des 20. Jahrhunderts, denn die auf einem Tonband gespeicherte Musik ist nichts anderes als eine Form von Daten. Noch etwas deutlicher wird die Verwendung eines Magnetbandes bei den ersten Computern wie dem „C64“, bei dem eine so genannte „Datasette“ als Speichermedium fungierte.

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Technischer Hintergrund des Magnetbandspeichers

Das verwendete Magnetband ist einseitig beschichtet und befindet sich aufgewickelt auf einer Spule. Die Größe und Ausführung der Spule wird von zahlreichen Faktoren wie beispielsweise der Geräte-Art (Kassette, Tonband etc.) oder auch der gewünschten Aufzeichnungsqualität (in Verbindung mit der Bandgeschwindigkeit) beeinflusst. Auch die Art des Einlegens ist zwischen den einzelnen Geräten unterschiedlich. Während beim HiFi-Tonbandgerät die Bandspule noch manuell an den technischen Komponenten vorbeigeführt wurde, um die leere Aufwickelspule zu erreichen, war das bei der kompakten Ausführung (Kassette, Datasette, Videokassette) nicht mehr nötig.

Bei den besagten technischen Komponenten handelt es sich im Wesentlichen um einen Lösch- und einen Lesekopf. Wenn an diesen Köpfen eine Spannung anliegt (Aufnahme, Löschen, Wiedergabe), wurden Impulse auf das vorbeilaufende Magnetband übertragen. Die dort aufgebrachte Magnet-Beschichtung wurde durch die Köpfe neu angeordnet, was ein Speichern (Aufnahme) oder das Lesen (Wiedergabe) der hinterlegten Informationen ermöglichte.

Das Schreiben und Lesen der Daten erfolgte oftmals mit einem so genannten Kombi-Kopf, für das vorherige Löschen (bei neuen Daten) befand sich vor dem Kombi-Kopf noch ein separater Lösch-Kopf, der die ursprüngliche magnetische Ausrichtung auf der Beschichtung wieder aufheben konnte. Dadurch war sichergestellt, dass beim neuen Beschreiben des Bandes keine Datenfragmente oder Reste mehr vorhanden waren.

Bauarten und ihre Unterschiede

Die Bau- und Verwendungsmöglichkeiten eines Magnetbandes und der zugehörigen Geräte waren sehr unterschiedlich. Sehr weit gebracht hat es die Audio-Kassette, dessen Bandbreite bei 3,81 mm lag. Hier wurde das Band mit etwa 4,76 cm/s an den Köpfen vorbeigeführt, was (je nach Dicke des Bandes) eine Laufzeit von bis zu 2 x 120 Minuten ermöglichte. Auch analoge Diktiergeräte arbeiten mit solchen Magnetbändern; hier ist die Geschwindigkeit mit rund 2,4 cm/s wesentlich geringer, was eine schlechtere Sprachqualität zur Folge hat.

Neben der Aufzeichnung von „speziellen Daten“ wie Musik und Sprache wurden Magnetbänder auch zum Speichern direkter Informationen verwendet. Die Kapazität solcher magnetischen Bänder lag zwischen 100 kByte und knapp 1 MByte, aus heutiger Sicht recht bescheidene Werte. Auch das Übertragungsvolumen (zwischen 250 Bit/s bis zu knapp 5 kBit/s) war kaum rekordverdächtig.

Resümee bzgl. Magnetband-Speicher Medien

Inzwischen muten Magnetbänder, ihre Funktion und die niedrigen Werte fast schon etwas nostalgisch an, aber das wäre dann doch etwas respektlos und überheblich. Schließlich war zur Blüte-Zeit der magnetischen Datenspeicherung weder ein USB-Stick, noch eine CD bekannt und auch mit dem Begriff „Gigabyte“ konnte niemand etwas anfangen. Dennoch hatten die Magnetbänder einige Vorteile wie Mobilität und Archivierung von elektronischen Daten oder die nahezu unbegrenzte Wiederverwendung.

Ins Museum kamen sie letztlich wegen gravierender Nachteile wie dem mechanischen Verschleiß, der langen Zugriffszeiten auf einzelne Daten (langes Spulen nötig) und der Anfälligkeit gegenüber Umwelteinflüssen (Hitze, Feuchtigkeit, Magnetfelder etc.). Außerdem war wie bei jeder technischen Errungenschaft ihre Zeit einfach abgelaufen, als sich die optische Datenspeicherung per CD anschickte, die Welt zu verändern.

Häufige Fragen und Antworten

Was ist ein Magnetband?

Ein Magnetband ist ein weit verbreitetes Speichermedium, das in Form von Tonbändern oder Audio-Kassetten bekannt ist. Es handelt sich um einseitig beschichtete Bänder, die auf Spulen aufgewickelt sind. Durch die Nutzung von Köpfen können auf das Magnetband Daten aufgezeichnet und wieder abgelesen werden.

Welche technischen Komponenten sind bei einem Magnetband beteiligt?

Bei einem Magnetband sind verschiedene technische Komponenten beteiligt. Dazu gehören ein Lösch- und ein Lesekopf. Mit Hilfe dieser Köpfe können Daten auf das Magnetband geschrieben und wieder abgelesen werden. Für das Löschen werden zusätzlich separate Löschköpfe verwendet.

Welche Bauarten gibt es bei Magnetbändern?

Bei Magnetbändern gibt es verschiedene Bauarten. Eine bekannte Bauart ist die Audio-Kassette mit einer Bandbreite von 3,81 mm. Daneben gibt es auch Magnetbänder für spezielle Anwendungen, wie zum Beispiel analoge Diktiergeräte. Die Kapazität der magnetischen Bänder variiert je nach Bauart und liegt zwischen 100 kByte und knapp 1 MByte.

Welche Vor- und Nachteile haben Magnetbänder?

Magnetbänder haben verschiedene Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen gehören die Mobilität, die Archivierung von elektronischen Daten und die nahezu unbegrenzte Wiederverwendung. Nachteile sind der mechanische Verschleiß, die langen Zugriffszeiten auf einzelne Daten und die Anfälligkeit gegenüber Umwelteinflüssen wie Hitze und Feuchtigkeit. Zudem waren Magnetbänder im Vergleich zur optischen Datenspeicherung mit CDs technisch überholt.

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Bildnachweis: iStock.com/SnezhanaKudryavtseva
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