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Master Boot RecordFestplatten sind die bevorzugten Datenträger im PC-Bereich. Auf Ihnen werden nicht nur das Betriebssystem und die Anwendungssoftware ausgeführt, sondern auch die notwendigen Anwendungsdaten verarbeitet. Festplattenlaufwerke besitzen nicht nur eine hohe Zugriffsrate, sondern überzeugen auch mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Beim Hochfahren eines Rechners sucht daher das BIOS eines PCs in der Regel auf einer Festplattenpartition nach einem Betriebssystem. Verantwortlich für einen erfolgreichen Bootvorgang ist der Master Boot Record.

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Um was handelt es sich beim Master Boot Record?

Der Master Boot Record, kurz MBR genannt, ist der erste 512 Bytes große Datenblock auf der Startpartition einer Festplatte. Hauptunterscheidungsmerkmal des MBR ist zum einen der Boot-Loader und zum anderen eine Partitionstabelle. Beim Boot-Loader handelt es sich um einen Programmcode, der vom BIOS des Computers aufgerufen wird. Das BIOS lädt in der aktiven Festplattenpartition den Boot-Sektor und führt dann den Boot-Loader aus. Hierüber wird das auf der Festplatte installierte Betriebssystem geladen.

Sind mehrere Betriebssysteme vorhanden, kann über einen Bootmanager das gewünschte Betriebssystem über eine Eingabeaufforderung ausgewählt werden. Die Partitionstabelle enthält dagegen wichtige Daten darüber, wie der Datenträger im Ganzen aufgeteilt ist. Heutige Partitionstabellen sind für Festplatten bis zu einer Größe von 2 Terabyte ausgelegt. Fehlen Boot-Loader oder Partitionstabelle durch einen fehlerhaften MBR, so wird das System nicht oder nicht richtig hochgefahren. Nur Speichermedien, die in Partitionen aufgeteilt werden können, besitzen einen Master Boot Record. Bei Disketten, CDs oder DVDs wird dagegen der erste Datenblock als Boot Sektor bezeichnet. Hier fehlt der MBR.

Master Boot Record der verschiedenen Betriebssysteme

Zu MSDOS-Zeiten waren die Festplatten noch nicht so groß wie heute. Sie bestanden meist aus nur einer Partition. Der Master Boot Record konnte mit dem DOS-Befehl debug eingesehen werden. Mit Hilfe des Befehls fdisk /mbr war es möglich, jederzeit einen neuen MBR zu schreiben. Dies war insbesondere dann wichtig, wenn der vorhandene MBR beschädigt war und das Betriebssystem auf der Festplatte hierdurch nicht mehr geladen werden konnte. Über eine Systemdiskette war es dann möglich, diesen beschädigten MBR neu zu erstellen. Diese Vorgehensweise war unter Windows 95 bis Windows ME ebenfalls möglich.

Manchmal wurde der MBR auch durch sogenannte Boot-Viren verändert. Bei jeder Installation eines neuen Betriebssystems wurde der Boot-Loader im MBR verändert. Bis Windows ME wurde der gesamte Bereich, unabhängig der vorhandenen Daten im MBR, einschließlich vorhandener Bootmanager, überschrieben. Erst ab Windows XP und einigen NT-Versionen wurden Informationen bereits vorhandener älterer Betriebssysteme hiervon verschont. Daher ist es zum Beispiel bei der Installation von Windows XP auch möglich, nebenbei noch ein älteres System zu betreiben.

Bei Beschädigungen des MBR gibt es seit Windows 2000 die Wiederherstellungskonsole. Hier sorgt der Befehl fixmbr für eine Reparatur des MBR und der Befehl fixboot zur Reparatur des Boot-Sektors. Unter Windows Vista und Windows 7 können über die Wiederherstellungskonsole mit den Befehlen bootrec /fixmbr und bootrec /fixboot ähnliche Reparaturen durchgeführt werden.

Häufige Fragen und Antworten

Was ist der Master Boot Record?

Der Master Boot Record, auch bekannt als MBR, ist der erste Datenblock auf der Startpartition einer Festplatte. Er besteht aus 512 Bytes und enthält wichtige Informationen wie den Boot-Loader und die Partitionstabelle. Der Boot-Loader ist ein Programmcode, der vom BIOS des Computers aufgerufen wird und das Betriebssystem lädt. Die Partitionstabelle gibt Auskunft darüber, wie die Festplatte aufgeteilt ist. Ohne einen intakten Master Boot Record kann das System möglicherweise nicht ordnungsgemäß gestartet werden.

Welche Funktion hat der Master Boot Record?

Der Master Boot Record hat mehrere wichtige Funktionen:

  • Er enthält den Boot-Loader, der das Betriebssystem lädt.
  • Er beinhaltet die Partitionstabelle, die Informationen über die Aufteilung der Festplatte liefert.
  • Er ermöglicht das Starten verschiedener Betriebssysteme über einen Bootmanager.
  • Er ist essenziell für einen erfolgreichen Bootvorgang und das Hochfahren des Systems.
Wie kann der Master Boot Record beschädigt werden?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie der Master Boot Record beschädigt werden kann:

  • Virenbefall: Bestimmte Boot-Viren können den MBR infizieren und verändern.
  • Partitionierungsvorgänge: Fehlerhaft durchgeführte Partitionierungen können den MBR beschädigen.
  • Fehlerhafter Bootloader: Probleme mit dem Bootloader können ebenfalls zu einer Beschädigung führen.
  • Fehlfunktion des BIOS: Ein defektes BIOS kann den MBR unlesbar machen.
Wie kann ein beschädigter Master Boot Record repariert werden?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen beschädigten Master Boot Record zu reparieren:

  • Verwendung der Wiederherstellungskonsole: Unter Windows 2000, Windows XP, Windows Vista und Windows 7 kann die Wiederherstellungskonsole verwendet werden, um den MBR und den Boot-Sektor zu reparieren. Hierzu werden die Befehle fixmbr und fixboot verwendet.
  • Einsatz von Reparatursoftware: Es gibt verschiedene Softwaretools, die speziell für die Reparatur des MBR entwickelt wurden. Diese können den beschädigten MBR analysieren und reparieren.
  • Manuelle Neuinstallation des Bootloaders: Bei schwerwiegenden MBR-Problemen kann es notwendig sein, den Bootloader manuell neu zu installieren. Dies erfordert jedoch fortgeschrittene Kenntnisse und sollte nur von erfahrenen Benutzern durchgeführt werden.
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Bildnachweis: iStock.com/urbazon
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